Haircuts and T-Shirts

Äquator per GPS

Quito, Ecuador // 27. – 30. Juni 2011

Der Grenzübergang klappt problemlos. Am Terminal der Grenzstadt Tulcán wartet schon ein Bus, der uns nach Quito bringt. Wir sind wieder in Ecuador! Das merken wir vor allem an den Preisen. Die fünfstündige Busfahrt kostet 4,50 Dollar und ist recht unbequem. Aber dafür haben wir in Kolumbien locker das x-fache bezahlt.

Quito Kulturhauptstadt 2011

Am späten Nachmittag trudeln wir in der Hauptstadt ein und checken erneut im Blue House Hostel ein. Unser Zimmer ist schöner als beim letzten Mal. Wir laufen durch Mariscal und lassen es uns beim Lieblingsinder schmecken. Gutes Quito VirgenEssen für wenig Geld! Die nächsten Tage lassen wir es locker angehen. Vielleicht sind wir ein wenig reisemüde??!! Aber nach fünfeinhalb Monaten in Südamerika müssen wir nicht mehr in jede Kirche, in jede Kolonialstadt und auch nicht jeden Walk machen. Wir tauschen uns mit anderen Leuten im Hostel aus, geben verschwitzte Shirts und Shorts zur Wäscherei um die Ecke (0,75$/kg), skypen mit der Heimat und genießen kulinarische Leckereien. Dass die Welt wirklich klein ist, merken wir eines Morgens am Frühstückstisch: Im Gespräch merken Henning und Jean, dass sie beide das Otto-Hahn-Gymnasium in Herne besucht haben. Außerdem steht ein wichtiger Test an: Wir müssen beide zum Friseur. Es geht zwar noch günstiger, aber wir sind mit 3 Dollar pro Haarschnitt zufrieden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, deswegen lässt sich Vera auch noch eine Maniküre machen.

Calle de la Ronda, QuitoEine Sehenswürdigkeit in der südamerikanischen Kulturhauptstadt 2011 besuchen wir aber doch noch. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt (immer noch nicht besser, dafür können die gebrannten Nüsse an den Ständen so Einiges) lassen wir uns mit einem Taxi auf den Panecillo zur Virgen-Statue bringen. Leider haben wir kein Glück und die Avenida de los Volcanos liegt wieder im Nebel.

LAN bringt uns per unbequemen Nachtflug nach Santiago. Auch wenn wir noch knapp zwei Wochen in Chile haben, fühlt sich der Abflug schon beinah wie ein Abschied aus Südamerika an.

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